Packende Szene aus dem Finale der EM in Wien zwischen Deutschland und dem späteren Europameister Spanien (in rot). Weitere schöne Bilder vom Finale und vom deutschen Halbfinale gegen Niederlande hat der Mülheimer Christian Windfeder in einer Fotogalerie veröffentlicht.
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Frischere Spanier mit Glanzleistung zum EM-Titel
28. Juli: Deutschland unterliegt im Finale 2:5 / Tom Grambusch bester EM-Spieler
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Hochverdienter Sieg beim „Marsch durch die Hölle“
27. Juli: 3:0-Halbfinalsieg gegen Niederlande / Temperaturen an die 40 Grad
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Im Schongang zum Gruppensieg
25. Juli: 4:1 gegen Frankreich / Fast trockener Kunstrasen sorgt für Unmut
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Gruppensieg fast schon in der Tasche
23. Juli: 5:1-Erfolg über Spanien / Lukas Windfeder mit drei Eckentoren
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Schon in der ersten Halbzeit alles klargemacht
22. Juli: 9:0-Auftaktsieg gegen Schottland / Am Ende "Körner gespart"
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Morgen fällt in Wien der EM-Startschuss
Deutsche U18-Jungen spielen zum Auftakt der Europameisterschaft gegen Schottland
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21.07.2013 - Morgen beginnt im Wiener Hockeystadion an der Prater Hauptallee die 7. Europameisterschaft der männlichen U18. Die deutsche Mannschaft ist mit Zwischenstation München, wo am Samstag zu Mittag noch ein gemeinsames Training anstand, am gleichen Abend noch in die österreichische Hauptstadt angereist. Heute stand dann um 16 Uhr ein letztes, verkürztes Trainingsspiel (2x20 Minuten) auf dem Programm. Gegen Belgien, den EM-Sieger 2009 und 2011 in dieser Altersklasse, gab es einen 3:1 (1:1)-Sieg. Morgen um 13 Uhr startet die DHB-Auswahl mit dem Gruppenspiel gegen Schottland ins EM-Programm. „Die Halbfinalteilnahme ist Pflicht“, sagt Bundestrainer André Henning ohne Umschweife.
Weitere Gegner in der Vorrundengruppe B sind am Dienstag Spanien (17 Uhr) und am Donnerstag Frankreich (13 Uhr). In der Gruppe A konkurrieren Titelverteidiger Belgien, England, Niederlande und Gastgeber Österreich um die beiden Halbfinalplätze. Die Vorschlussrunde steht am Samstag, 27. Juli, ab 15.30 Uhr auf dem Programm. Das Endspiel steigt am Sonntag um 17.30 Uhr.
„Gegen Schottland und Frankreich sind wir klare Favoriten, gegen Spanien wird es wahrscheinlich um Platz eins gehen“, schätzt Henning die Kräfteverhältnisse in der deutschen Gruppe ein. Die Vorrunde soll aus Sicht des Bundestrainers auch dazu dienen, „sich als Team noch weiter zu entwickeln“ und noch schneller als bisher innerhalb der Spiele in den oberen Leistungsbereich hineinzustoßen.
In der „vermeintlich stärkeren Gruppe A“ (Henning) erwartet der Bundestrainer die Niederländer ganz vorne und zwischen Belgien und England einen harten Kampf um das andere Halbfinalticket, mit Vorteilen für die belgischen Titelverteidiger, die er heute als „physisch sehr gute Truppe“ kennengelernt hatte. Alle mutmaßlichen Titelanwärter sind Henning durch das Aufeinandertreffen in den vergangenen Wochen und Monaten bekannt. „Aber welche Leistung die Teams dann unter dem Druck eines EM-Turniers abliefern können, bleibt die spannende Frage“, ist der Bundestrainer auf seine erste Europameisterschaft als Headcoach gespannt.
Deutschland konnte in der männlichen A-Jugend-Klasse den EM-Titel erst ein Mal, 2007 in Edinburgh, gewinnen. Neben dem Gold vor sechs Jahren gab es EM-Silbermedaillen 2002 und 2009, Bronze 2011 und fünfte Plätze 2003 und 2005. Schon vier verschiedene Nationen konnten sich bei sechs Ausspielungen auf die EM-Siegerliste eintragen: Irland (2002), Niederlande (2003 und 2005), Deutschland (2007) und Belgien (2009 und 2011).
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