1. Tag (28. Oktober)
Kleines Turnier als Höhepunkt des Aufttaktages
Hallo liebe Hockeyfreunde!
Wir starteten den ersten Lehrgangstag um 12 Uhr mit dem Mittagessen in der Jugendherberge in Hannover, bei Hannover 78. Alle Mädels aus ganz Deutschland, die sich für die Zentralsichtung qualifiziert haben, reisten an. Nach der „leichtverdaulichen“ Mittagsspeise hatten wir die erste Besprechung, allerdings nur mit dem halben Staff. Danach zogen alle Girls in ihre Zimmer ein, und zehn Minuten später ging es voller Freude auf zu den Athletiktests. Zuerst waren die Sprinttests dran, und danach kam endlich der langersehnte Laktattest. Danach hatten wir Abendessen und eine kleine Pause zum Betten einliegen.
Um 19.30 Uhr pilgerten wir endlich auf den Hockeyplatz von Hannover 78. Unser neuer Trainer Markku teilte uns in vier verschiedene kleine Teams ein (5 Spieler plus 1 Keeper pro Team). Wir machten uns selbständig in den Teams warm und pushten uns, weil wir ein kleines Turnier spielten. Jedes Team spielte gegen jedes Team, und schließlich musste das Verliererteam den Platz aufräumen. Danach liefen wir uns, unter Jolles Anführung, aus.
Wir gingen in die Jugendherberge, duschten uns und ließen uns endlich, nach einem schönen aber harten Trainingstag, ins Bett fallen.
Emma Seng
2.Tag (29. Oktober)
Erst Laub rechen, dann Hockey trainieren
Hallo an die Leute, die`s intressiert…
Der zweite Tag startete mit einem Morgenlauf um 8.00 Uhr in der Idylle Hannovers, die leider von einem toten Hasen am Wegesrand zerstört wurde. Nach dem Frühstück hieß es umziehen, und dann bekamen wir einen kleinen Einblick in den „Hoc@keyclub“. Nach dieser interessanten Vorstellung durften wir dann endlich auf dem Platz… um Laub zu rechen! Obwohl wir erfolgreich 15 Minuten das Laub zusammen geharkt hatten, hat uns der Betreuerstab abgelöst, und wir durften endlich Hockey spielen. Das Training verlief prima, als einziger Makel ist vielleicht Esthers Torwarttrikot zu erwähnen, das nach dem Training, dank dem Platz, nicht mehr weiß, sondern braun war. Schließlich hatten wir uns ein Essen verdient, um uns für die anstehende zweistündige Pause zu stärken. Danach hatten wir eine Stunde Training und direkt im Anschluss ein Spiel gegen den Kader vom Perspektiv-Lehrgang. Alles in allem war es ein erfolgreiches Spiel, nach dem die Ballkinder leider ohne Flutlicht die Bälle zählen mussten, während die anderen schon die Verköstigung der Jugendherberge genießen durften. Nun sitzen wir, während der Pause, in unserem Zimmer und schreiben diesen Bericht, und gleich haben wir Videobesprechung inklusive einem Psychotest…
Ihr hört von uns TW`s morgen wieder.
Jule, Esther und Leo
3.Tag (30. Oktober)
Siegerfreuden und Verliererschulden
Allerliebste treue Interessenten!
Heute morgen erschien uns beim Laufen die Idylle inklusive des Hasen in einem etwas anderen Licht; und das meinen wir wörtlich. Denn obwohl wir nur eine halbe Stunde eher aufgestanden sind, war es noch dunkel. Als wir nach dem Frühstück dann auf den Hockeyplatz kamen, sahen wir das Unerwartete: *spannende Filmmusik* ... Das Laub war wieder da! Doch die Erlösung: Als wir uns warmliefen, kamen fleißige Helferchen von Hannover 78 - man danke ihnen -, die das Laub vom Platz kehrten. Trotz des Muskelkaters bei allen verlief das Training gut, und obwohl es anstrengend war, hatten alle Spaß dabei. Sogar Thea, die am Vortag verletzt war, konnte wieder spielen.
Zum Mittagessen hab es Rotkohl, Schweinebraten und Kartoffelbrei, wofür alle Bayern sehr dankbar waren. Darauf folgte ein zweites Training, dann ging es zu Videbesprechung über das Spiel gegen den Perspektivlehrgang, das gleich im Anschluss noch einmal wiederholt wurde. Das Spiel war sehr erfolgreich, und wir haben 5:0 gewonnen.
Zur Feier des Tages wurden wir vier Torhüter nach einer gewonnenen Wette von Folki und Valli beim Abendessen bedient, und das Verliererteam vom Trainingsspiel aus dem zweiten Training musste die Tabletts der Gewinner abräumen. Obwohl alle gerade frei haben, müssen wir Torhüter nach dem Berichtschreiben natürlich noch einmal zur Besprechung, die hoffentlich ohne jegliche "Uah"'s und "Bor"'s verläuft, welche die Videobesprechung zuvor ständig begleitet haben.
Zuletzt lässt sich vielleicht noch ein Appell an die Eltern von Anna Krause anfügen, die ihrer Tochter dringend einen neuen Labello kaufen sollten :-)
Esther, Leo und Jule
4. Tag (31. Oktober)
Trainer zufrieden und gespannt auf unsere Entwicklung
Grüß Gott!
Obwohl wir heute noch eine halbe Stunde früher aufstehen mussten als gestern, war es trotzdem heller. Kleine Denkkaufgabe für euch: Woran mochte dies wohl gelegen haben? ;-)
Nach dem Morgenlauf, der wieder die übliche Strecke langführte, ging es dann wieder zum Frühstück. Lea hatte leider dabei keine Ruhe, denn als Strichewart musste sie den Trainern Valli und Folki unzählige Striche anrechnen, da sie zum Entsetzen aller - insbesondere der vier Torhüter - nicht zum Bedienen angetreten waren. Folki kam zum Ende hin doch noch, aber Valli musste zur Strafe dann beim Aufwärmprogramm mitmachen, bei dem er - das muss man schon sagen - eine ziemlich gute Figur machte. :-)
Beim Abschlusstraining waren dann alle noch einmal sehr motiviert, und es hat allen Spaß gemacht; die Trainer waren auch sehr zufrieden mit dem Training, bei dem nur leider Stapi ausfiel, da sie an ihrer Hand verletzt war.
Zum Schluss verlief alles ein wenig chaotisch, denn Duschen, Einzelgespräche und das Mittagessen standen quasi gleichzeitig an. Zuletzt fand noch die Abschlussbesprechung statt, bei der die Trainer ausdrückten, dass sie sehr zufrieden mit dem Lehrgang waren und gespannt sind auf unsere Entwicklung, die sie erwarten.
Am Bahnhof trafen sich fast alle nochmal wieder, dort wurde dann noch einmal gegessen (Stapi hatte ziemlichen Hunger und fiel zuletzt noch über fast jede Tüte her ;-) ) und sich schließlich verabschiedet. Alle waren froh, am Abend dann wieder zuhause zu sein nach diesem anstrengenden Lehrgang, und freuen sich vermutlich jetzt auf die Hallensaison.
Esther, Leo und Jule
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