An schweißnasse T-Shirts gewöhnt
Akklimatisierungsprobleme überwunden
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Nach den anfänglichen Akklimatisierungsproblemen, die für eine Reise nach Malaysia nicht untypisch sind, haben sich dann doch alle mehr oder weniger an die schweißnassen T-Shirts und den richtigen Umgang mit der Klimaanlage gewöhnt. Nach drei Trainingseinheiten stand nun am Donnerstag der Turnierauftakt für unsere außergewöhnlich junge U-21 Mannschaft bevor. Die Vorbereitung dafür begann natürlich mit dem allseits beliebten Morgenlauf nach einer teilweise durch Schlafmangel geprägten Nacht und dem nur eingeschränkt genießbaren Frühstücksbuffet.
Da von dem für die meisten unbekannten ersten Gegner (Pakistan) kein Videomaterial vorhanden war, fiel die Videobesprechung eher kurz aus. Im Gegensatz zu unseren koreanischen Freunden verbrachten wir die freie Zeit nicht im hoteleigenen Pool, sondern holten uns noch eine Mütze Schlaf oder brachten uns durch Laptop und Zeitung auf den neusten Stand.
Als die pakistanische Mannschaft den für uns geplanten Bus zum Stadion weggeschnappt hatte und wir dann endlich auf den Platz gelassen wurden, merkte man uns anfangs noch Unsicherheit und Nervosität an. Aufgrund der Tatsache, dass viele ihr U-21 Debüt gaben, war dies auch nicht verwunderlich und setzte sich bis in die erste Halbzeit fort. Nach einem schön heraus gespielten Tor und einem etwas ärgerlichen Ausgleich konnten wir nach den passenden Worten besser in unser Spiel finden und die zweite Halbzeit und das Ergebnis mit 5:1 deutlich für uns gestalten.
Dies löste auf allen Seiten Zufriedenheit aus und machte es somit für uns einfacher die regenerativen Maßnahmen positiv gestimmt durchzuführen. Der Freitagvormittag sah ähnlich aus wie der gestrige nur mit dem Unterschied, dass wir uns heute schon gedanklich mit einem deutlich besseren Gegner befassen mussten. Um 18:00Uhr erwartete uns mit den „Hollies“ die sich hier mit einem älteren Kader auf die EM vorbereiten, ein harter Brocken.
Obwohl wir direkt zu Beginn des Spiels ein sehr unglückliches Gegentor hinnehmen mussten, schafften wir es die Konzentration beizubehalten und hielten die restliche Spielzeit konsequent dagegen. Dies wurde auch durch ein schönes Eckentor in der zweiten Halbzeit belohnt, auf das auch noch der Siegtreffer zwei Minuten vor Schluss hätte folgen können, doch leider scheiterten wir an der Latte.
Schließlich konnten wir mit dem Remis aber gut leben, da Holland mit einer der stärksten Gegner in diesem Turnier ist und sicherlich nicht damit gerechnet hatte, gegen uns Punkte zu lassen.
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Niklas Sakowsky und Fabian Bauwens-Adenauer
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